INTERVIEW / JENNIFER GARNER BOLD INTERVIEW // 31 In den letzten Jahren sorgte Jennifer Garner vor allem als (inzwischen nicht mehr) Ehefrau von Ben Affleck für Aufsehen und spielte auch im Kino die Mutterrolle („Love, Simon“). Doch mit ihrem neuen Film „Peppermint: Angel of Vengeance“ kehrt sie dorthin zurück, wo sie einst zum Star wurde: ins Action-Genre. Wenn man in „Peppermint“ (ab 29.11. im Kino) Jennifer Garner dabei zusieht, wie sie mit Maschinengewehren, Pistolen und anderem schweren Geschütz so selbstverständlich hantiert als sei dies Kinderspielzeug, wundert man sich einen kurzen Moment. Denn statt muskelbepackt und grimmig kennt man sie doch sonst eher lieb und über beide Ohren strahlend, so als hätte sie es auf den Titel „America’s Sweetheart“ abgesehen. Doch Letzteres ist natürlich nicht immer so gewesen, im Gegenteil. Zum Star wurde Garner, geboren 1972 im texanischen Houston, nach allerlei kleineren Rollen in Fernsehproduktionen wie „Felicity“ oder Filmen wie „Ey Mann, wo is’ mein Auto“ und „Pearl Harbor“ schließlich vor 17 Jahren ursprünglich als Actionheldin. Damals gab ihr J. J. Abrams die Hauptrolle in seiner Spionage-Serie „Alias – Agentin“ – und fortan prügelte und schoss sie sich fünf Staffeln lang durch ein Dickicht aus Geheimmissionen und Verschwörungen. Frauen, die sich schwer bewaffnet und sexy zur Wehr setzen zu wissen, waren damals gerade angesagt (von „Buffy – Im Bann der Dämonen“ bis „Lara Croft: Tomb Raider“), und Garner machte ihre Sache so gut, dass sie dafür sogar den Golden Globe bekam. Den „Alias“-Ruhm nutzte die Tochter eines Chemikers und einer Lehrerin zum Sprung auf die Leinwand, und auch dort setzte sie zunächst auf Action. In der Comicverfilmung „Daredevil“ übernahm sie 2003 an der Seite ihres späteren Ehemanns Ben Affleck die weibliche Hauptrolle, die sie zwei Jahre später auch im Ableger „Elektra“ spielte. Für Peter Berg stand sie außerdem neben Jamie Foxx als FBI-Agentin in „Operation: Kingdom“ vor der Kamera. Allzu große Kassenerfolge wurden diese Kino-Auftritt allerdings nicht, ganz anders als die Komödie „30 über Nacht“, in der Garner eine 13-jährige spielte, die plötzlich im Körper einer 30-jährigen aufwacht. Charmant und jugendfrei verzauberte sie darin das Publikum – und das Image für die Zeit nach „Alias“ war geboren. Fortan spielte Garner bevorzugt leichtere Kost: eine angehende Adoptivmutter im Überraschungserfolg „Juno“, die große Liebe von Matthew McConaughey in „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“ oder eine Nebenrolle in All-Star-Ensemble von „Valentinstag“. Und vor allem konzentrierte sie sich aufs Privatleben. Mit Affleck, den sie 2005 in zweiter Ehe (die erste mit dem Schauspieler Scott Foley
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