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BOLD THE MAGAZINE No.00

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IDENTITÄT DIE SUCHE NACH DEM VERLORENEN | WER BIN ICH | YKON PERSONALITY MODIFICATION | KRUPP FOTOGRAFIE | LUIGI COLANI | LOU REED & METALLICA | AURA DIONE | THE BOSS HOSS

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Schwerpunkt | Identität | wer bin ich BOLD THE MAGAZINE | 19 Wer bin ich Die Suche nach Antworten Autoren: J. M. Brain & R. Brokate land lebt, über eine neue Definition von Identiät und ihr politisches Engagement. Heba Ahmed wurde 1986 in Alexandria als Tochter einer Psychologin und eines Rechtsanwalts geboren. Da eine deutsche Ausbildung und Erziehung in Ägypten einen hohen Stellenwert hat, wurde Heba auf die Deutsche Schule in Ägypten geschickt und entwickelte dort eine Liebe zur deutschen Sprache und zur Freiheit, die sie den deutschen Texten entnahm. „Sobald ich die Mauern der Schule verließ, verabschiedete ich mich von meinem Recht auf Äußerungsfreiheit, freute mich jedoch umso mehr auf den kommenden Schultag“, fügt Heba hinzu. Schon sehr früh wusste sie, dass sie in Deutschland studieren will: Philo- Richard David Precht versuchte bereits in seinem Bestseller „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu finden: Was ist Wahrheit? Woher weiß ich, wer ich bin? Nationalität, Herkunft, Gesinnung und Glauben definieren die eigene Identität. Doch was macht uns aus – egal ob Manager, Künstler, Musiker, Aktivist oder Schriftsteller. BOLD versucht anhand von vier Beispielen, der Sache auf den Grund zu gehen, um herauszufinden, was Menschen antreibt, sie ausmacht und was das alles mit dem Thema Identität zu tun hat. Heba Ahmed Aktivistin Die Protestwellen in den vergangenen Monaten haben gezeigt, dass Menschen überall auf der Welt für ihre Menschenrechte und eine gerechtere Welt demonstrieren. Lässt sich Identität im 21. Jahrhundert neu definieren? BOLD sprach mit Heba Ahmed, einer politischen Aktivistin, die 1986 in Ägypten geboren wurde und heute in Deutschsophie und Politikwissenschaft. Nicht nur die bereits vorhandene Verbindung und Vertrautheit zu Deutschland, sondern vor allem das Gefühl, in Ägypten keine Perspektive zu haben, brachten sie auf den kosmopoliten Weg. Seit 2006 lebt und studiert Heba Ahmed in Berlin. Wo fühlen Sie sich zu Hause? Ich fühle mich mehr den Menschen verbunden als Kulturen und Ländern. Das reflektiert mein Leben und mein politisches Engagement. Identität ist für mich keineswegs ortsbezogen. Wie würden Sie Identität für sich beschreiben? Identität bedeutet für mich die Vertrautheit und die Eigentümlichkeit des Menschen, die sich durch viele Entscheidungen im Leben formt. Identität ist nicht statisch und fest, sondern stets dynamisch und veränderlich. Natürlich sind wir durch nicht selbstverschuldete Aspekte im Leben geprägt, etwa unsere Eltern und die erste Umgebung, die wir uns nicht auswählen. Aber schon sehr früh nehmen wir unseren wachsenden Wunsch nach Selbstbestim- ...

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