84 | BOLD THE MAGAZINE Reise | Bella Italia Bei einem Ausbruch des Vesuvs wurde Pompeji im Jahre 79 n. Chr. verschüttet, konserviert und im Laufe der Zeit vergessen.
Reise | Bella Italia BOLD THE MAGAZINE | 85 von seiner Eleganz verloren hat. Der Palazzo Caracciolo liegt im Herzen Neapels im, aus dem 13. Jahrhundert stammenden, historischen Viertel. Das historische Gebäude diente nicht nur der Adelsfamilie Caracciolo als Residenz, sondern auch dem napoleonischen General und König von Neapel Joachim Murat. Die Vergessene Stadt Pompeji Nur 20 Kilometer von Neapel entfernt, inmitten fruchtbarer Lavafelder voller Blumen, Orangenbäume und Zitronenhänge, am Fuße des Vesuvs, liegt schlafend und doch in seltsamer Gegenwärtigkeit – Pompeji. Von der damals blühenden Handelsstadt, vor Ausbruch des Vulkans direkt am Meer gelegen, geht eine faszinierende Magie aus. Im Jahre 79 n. Chr. wurde die Stadt bei einem gewaltigen Ausbruch des Vesuvs in ihrem Alltag begraben und vergessen. Eine eindrucksvolle Beschreibung der letzten Stunden findet sich in den Briefen von Plinius dem Jüngeren, einem Zeitzeugen dieser Naturkatastrophe, an den Geschichtsschreiber Tacitus, die einen Eindruck über das Leben in dieser Zeit entstehen lassen. Ende des 16. Jahrhunderts fanden Bauern zufällig Überreste der Stadt. Im 18. Jahrhundert ließen die Bourbonenkönige erste archäologische Grabungen vornehmen. Bis heute sind etwa 50 der 66 Hektar Stadtfläche wieder freigelegt und 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Was in Pompeji dem Licht der Sonne wiedergegeben wurde, ist nicht nur aus kunsthistorischer Sicht nahezu unglaublich. Prächtige Patrizierhäuser mit vollständig erhaltenen filigranen Mosaiken und Malereien, einladenden Gärten, Badeanstalten, in denen die feinen Reliefs an den Wänden noch heute dem Besucher unterhaltsame Zerstreuung bieten, Schänken und Bäckereien, von denen scheinbar noch der Geruch des Mahls ausgeht, und sogar die Bildertafeln in den Bordellen geben dem Besucher keinen Augenblick zu begreifen, dass diese Stadt beinahe 2000 Jahre unter einer 7 Meter hohen Schicht aus Asche und Bimsstein begraben lag. Obwohl man inmitten von Ruinen steht, geht ein eigenartiges Leben von diesen Mauern aus, das mit keinem Lehrbuch, keinem Reisebericht wiederzugeben ist. Spätestens, wenn man die Körper der Menschen sieht, die innerhalb von Sekunden gänzlich von Lava umschlossen wurden, in dieser tödlichen Hülle verwesten und von Archäologen wieder ausgegossen wurden, ist man vom besonderen Bann Pompejis gefangen genommen. Aus Gips und Knochen sieht man sie, voller Grauen, die Hände vor den Augen oder schützend über dem Kopf zusammengeschlagen, als wären sie eben noch am Leben gewesen. Links zum Thema: www.accorhotels.com www.inaples.it
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