32 | BOLD THE MAGAZINE MOTION | GRAND TOUR OF SWITZERLAND Wetterwechsel: Sonne, Schnee und Regen auf 2.284 Metern
MOTION | GRAND TOUR OF SWITZERLAND BOLD THE MAGAZINE | 33 46 Highlights gilt es auf der Grand Tour of Switzerland zu entdecken, elf davon stehen auf der Liste des UNESCO- Welterbes. Vom Bergdorf Guarda im Engadin bis zur Kulturstadt Basel, von den Weinbergen von Lavaux, am Nordufer des Genfersees, bis zum Berg der Berge, dem Matterhorn. Die goldenen Kunstschätze im Kloster Saint- Maurice im Rhonetal gehören ebenso dazu wie die Naturschätze des Schweizer Nationalparks oder die Kuh- und Käsealm im Berner Oberland. Unvergessliche Aussichten bieten der Muottas Murgal im Engadin oder der Pilatus bei Luzern – wobei die Berg- und Zahnradbahnen genauso bemerkenswert sind wie die Panoramen, die sie erschließen. Unsere Reise beginnt in Berlin: Mit der SWISS fliegen wir nach Zürich, und düsen von dort weiter, mit der puren Kraft des Audi TTS Roadster, zum Startpunkt unserer Teiletappe der Grand Tour of Switzerland, nach Bad Ragaz. Unser 2.0 TFSI quattro (228 kW) sorgt für ein erstes Aha-Erlebnis – der hoch-effizente Kraftstoffverbrauch von 6,9 l/100 km und die geringe CO 2 -Emission, schonen nicht bloß unsere Reisekasse und die Umwelt – vor allem macht es höllisch viel Spaß, ob bei offenem oder geschlossenem Verdeck. Unbedingt erwähnenswert ist das neue Virtual Cockpit, welches mit seinen punktgenauen Kartendarstellungen das Navigieren zum Kinderspiel macht. Das digitale Kombiinstrument, in der Sichtachse des Fahrers, löst mit seinen vielseitigen, detaillierten Darstellungen die analogen Instrumente und den MMI Monitor ab. Das 12,3 Zoll große Display lässt sich auf zwei Ebenen umschalten: In der klassischen Ansicht dominieren Tacho und Drehzahlmesser, im „Infotainment“-Modus rücken Themen wie die Navigationskarte in den Vordergrund. Im TTS Roadster gibt es noch eine dritte, besonders sportliche Ansicht, die den Drehzahlmesser als wichtiges Rennsportinstrument in den Mittelpunkt stellt – aber das ist eine andere Geschichte. Voller Begeisterung für unseren schicken Flitzer, erreichen wir das Eingangstor der Region Graubünden – Bad Ragaz. Der Ort an den Ausläufern des Taminatals wurde 1242, mit der Entdeckung einer Thermalquelle in der wildromantischen Taminaschlucht, als Kur- und Heilort weltbekannt. Heute bietet hier das Grand Resort Bad Ragaz, als führendes Wellbeing & Medical Health Resort in Europa, eine abwechslungsreiche Kombination aus 5-Sterne-Luxushotellerie, Kulinarik, Kultur, Gesundheit, Wellbeing und Golf. Neben der neugotischen evangelischen Kirche am östlichen Stadteingang wurde die Region vor allem auch durch die Veröffentlichung von Johanna Spyris Romans „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ im Jahr 1880 weltweit als Heidiland berühmt. „Heidi“ wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt, das Buch mehrfach verfilmt, und ein Satz zu Beginn von Spyris Roman sollte auch dem Weindörfchen Maienfeld zu großer Bekanntheit verhelfen: „Vom freundlichen Dorfe Maienfeld führt ein Fußweg durch grüne, baumreiche Flure bis zum Fuße der Höhe, die von dieser Seite groß und ernst auf das Tal herniederschauen.“ Der größte Teil der bekannten Heidifilme aus den Jahren 1952 und 1954 wurde zwar im Bündnerischen Bergrün gedreht, doch wenn man mit den einheimischen Maienfeldern älteren Semesters spricht, erinnert sich so mancher noch mit glänzenden Augen an die Aufnahmen einer Filmsequenz, die in Maienfeld gedreht wurde – denn sie waren oftmals, als Statisten, selbst dabei. Von Maienfeld geht es weiter zu unserem nächsten Etappenziel, dem Bergdorf Guarda, im schönen Engadin. In steilen Serpentinen führt eine schmale Straße hinauf ins Dorf zwischen Lavin und Ardez, das hoch oben (1.653 Meter über dem Meeresspiegel) auf einer Sonnenterrasse liegt. Die Perle des Oberengadins steht komplett unter Denkmalschutz. In den bachkieselgepflasterten Gässchen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Vor jedem Haus findet sich eine Bank zum Rasten. Einst Station des Säumerpfads zwischen Mailand und Innsbruck, leben heute gerade mal noch 200 Einwohner hinter den dicken Mauern. Blickfang sind die blumendekorierten Brunnen, an denen noch heute auch der Dorfklatsch blüht. In den bilderbuchhübschen Hausgärten blühen Kornblumen und Margeriten. Der nahe Themenwanderweg des Schellen- Ursli, führt von dort vorbei an malerischen Bergwiesen, durch eine fantastische Bergkulisse, hinauf auf die Alm. Der Schellen-Ursli gelangte durch das Kinderbuch von Selina Chönz zu nationaler Berühmtheit, es erzählt die Geschichte eines Buben (Ursli), der für den Chalandamarz (ein Brauch, der am 1. März jeden
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