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BOLD THE MAGAZINE No.28

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62 | BOLD THE MAGAZINE TRAVEL | PERUS NORDEN Cajamarca ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region des südamerikanischen Anden-Staates Peru und idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Touren durch den Norden des Landes; das Klima ist mild, trocken und sonnig. Das „Land der Dornen“, wie diese Region auch gern genannt wird, ist für seine Kirchengebäude und heißen Quellen bekannt. Hier befinden sich auch die berühmten Bäder der Inkas, die „Baños del Inca“, die auch heute noch genutzt werden. Etwa fünf Stunden von Cajamarca entfernt liegt das kleine Örtchen Leymebamba, von hier aus lassen sich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Region leicht erreichen. Einige Kilometer entfernt, im Amazonas des andinen Hochgebirges, liegt der Kondorsee. 1997 wurden hier zahlreiche, bestattete Mumien der Chachapoyas, der geheimnisvollen Nebelkrieger, gefunden. Das archäologische Museum von Leymebamba hält hierzu eine beeindruckende Ausstellung bereit und rekonstruiert in sehr anschaulicher Weise die Zivilisationsgeschichte der Chachapoyas. Mittelpunkt der Ausstellung sind 200 zum Teil erstaunlich gut erhaltene Mumien, die mit ihren Grabbeigaben ausgestellt sind. Es heißt, dass sich der berühmte Maler Edward Munch hier für sein Werk „Der Schrei” inspirieren ließ. Die Ausgrabungsstätte von Revash ist ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel mit Ausgangspunkt in Leymebamba. Die kleinen mehrfarbigen Bauten drängen sich dicht an dicht die steile Felskante entlang. Der steile Aufstieg zu den Ruinen dauert etwa drei Stunden und führt direkt bis vor die Felswand. Etwa drei Stunden von Leymebamba entfernt thront auf 3.000 Meter Höhe die beeindruckende Festung Kuélap, auch als „Machu Picchu des Nordens“ bekannt. Sie wurde von den Chachapoyas gebaut, die auch „Nebelkrieger“ oder „Wolkenmenschen“ genannt wurden, die hier bereits 800 vor Christus lebten. Bis heute weiß man noch sehr wenig über die Kultur der Chachapoyas, um die sich zahlreiche Mythen ranken. Rund um die Festung zieht sich eine gewaltige Mauer von knapp 20 Metern Höhe, der Eingang ist nur über drei sehr schmale Eingänge möglich. Vor dem Betreten der Anlage kann man kaum ahnen, was einen im Inneren erwartet: etwa 420 runde Steinhäuser mit Zick-Zack-Verzierungen und Friesen sowie Grab- und Zeremonialstätten. Sogar einen verwunschenen Wald birgt die Verteidigungsanlage. An ihrem höchsten Punkt eröffnet sich zu dem ein umfassender Rundblick auf die beeindruckende Landschaft. Inmitten des Nebelwaldtals liegt auch der Gocta-Wasserfall. Im Jahr 2002 wurde das Natur-Schauspiel vom deutschen Entwicklungshelfer Stefan Ziemendorff entdeckt und gilt, mit seinen beeindruckenden 771 Metern, als viert höchster Wasserfall der Welt. Vom Dorf Cocachimba aus erreicht man das Naturschauspiel auf dem Pferd in gut zwei Stunden. Auf dem Rücken der Vierbeiner lässt sich die Schönheit der Natur bequem und hautnah erleben. Die Tour führt auf einem schmalen Weg an weiteren kleineren Wasserfällen vorbei, bis sich der Gocta bereits aus der Ferne donnernd

TRAVEL | PERUS NORDEN BOLD THE MAGAZINE | 63

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