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BOLD THE MAGAZINE No.39

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LEIDENSCHAFT SPECIAL TOPIC: CAR | BERLIN INSIGHTS: 2. TEIL | EXKLUSIV IM GESPRÄCH: CHRISTOPH WALTZ | ADVENTURE: SPIRIT OF AMAROK | IM INTERVIEW: JULIA ROBERTS | MIT DER SEA CLOUD IN DER KARIBIK

Fotos: B. J. Fernandez

Fotos: B. J. Fernandez 34 | BOLD THE MAGAZINE ART | SEHENSWERT

ART | SEHENSWERT BOLD THE MAGAZINE | 35 Dr. Martin Luther King war immer von einem überzeugt: „Wir müssen der Gewalt mit Gewaltlosigkeit begegnen“. Und er begründete dies: „Ich habe zu viel Hass gesehen, als dass ich selber hassen möchte“. Die Hauptstadt Atlanta im US-Bundesstaat Georgia war M. L. Kings Geburtsstadt und gilt als Wiege der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Von dort erklang M. L. Kings Ruf nach Gerechtigkeit – er führte in den 1960er Jahren einen langen, gewaltfreien Kampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit gegenüber den afroamerikanischen Bürgern in den USA. 1964 wurde M. L. King mit dem Friedensnobelpreis geehrt und am 4. April 1968, er war 39 Jahre alt, bei einem Attentat erschossen. In der Mitte der sechziger Jahre fotografierte Benedict J. Fernandez in den Straßen von US-Städten und wurde im Folgenden zu einem der bedeutendsten Street-Fotografen seiner Zeit. Seine Bilder der Protestaktionen in den USA wurden zum fotografischen Tagebuch der Protestbewegung der 1960er Jahre. Die ausdrucksstarken Fotografien aus dem letzten Lebensjahr von M. L. King fanden ihre Würdigung in den Sammlungen vieler internationaler Museen. Die Wanderausstellung, „Countdown to Eternity“, bestehend aus 80 Schwarz- Weiß-Prints, reist seit 1990 um die Welt. Die Leica Galerie Salzburg zeigt jetzt, in Zusammenarbeit mit der Galerie Weithorn aus Düsseldorf, einen wesentlichen Teil dieser Werke. Fernandez' Foto- grafien sind außergewöhnliche visuelle Zeugnisse eines engagierten Fotojournalisten, der eine besondere Zeit der Geschichte festhielt: 40 Jahre später sprechen sie immer noch mit derselben Botschaft – dem Ruf nach Gerechtigkeit. Zum Höhepunkt der damaligen Bürgerrechtsbewegung wurden der Marsch für Arbeit und Freiheit auf Washington und die bis heute beeindruckende, leidenschaftliche Rede M. L. Kings 1963. Ein Auszug daraus: „I have a Dream ... that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character ...“, ist heute nicht weniger aktuell als vor 50 Jahren. M. L. King glaubte an die Kraft der Liebe, welche alle Menschen verbindet, und er forderte: „Wenn wir nicht lernen, miteinander als Brüder zu leben, werden wir als Narren miteinander untergehen“. Sein Ausspruch „Wir müssen erkennen, dass das Morgen in unserem Heute liegt“, macht die Rückschau aktueller denn je. Wer die Spuren der Bürgerrechtsbewegung nachverfolgen möchte, findet dazu in Downtown Atlanta die Gelegenheit, im Center for Civil and Human Rights. Eine Zeitreise in Atlantas Vergangenheit ist auf einer Civil Rights Tour mit Tom Houck möglich: Der frühere Fahrer und Assistent von M. L. King berichtet von seiner Zeit als aktives Mitglied der Bürgerrechtsbewegung und steuert dazu geschichts- trächtige Orte an. Dazu gehören das Morehouse College, das ausschließlich Afro-Amerikanern vorbehalten war und auch von M. L. King besucht wurde, ebenso Paschal’s Restaurant, ein Treffpunkt der Bürgerrechtler. Weitere Stopps befinden sich in den Vierteln Old 4th Ward und Sweet Auburn, in denen King aufwuchs und bis zu seinem Tod lebte. Sein Wohnhaus, das Büro sowie die Ebenezer Baptist Church, in der er predigte, sind bis heute als wichtige Zeugnisse seines Wirkens erhalten. Sämtliche Fotografien können nach Abschluss der Ausstellung über die Galerie Weithorn erworben werden. Ergänzend werden in der Ausstellung die Arbeiten des Fotografen Jürgen Wassmuth gezeigt: eine Auswahl seiner Arbeiten aus dem Projekt „Moments for Eternity“. Wassmuth fotografiert ebenfalls aktuelle Zeitgeschichte, zum Beispiel den Putsch in Moskau, die Atom-Katastrophe in Tschernobyl und das unfassbare Geschehen um Ground Zero. Beiden Fotografen ist so etwas wie ein humanistischer Blick auf das Besondere im Alltäglichen eigen, und beide Fotografen pflegen seit Jahrzehnten einen regen persönlichen Austausch. Countdown to Eternity Bis: 12. Januar 2019 Leica Galerie Salzburg Gaisbergstraße 12, 5020 Salzburg www.leica-galerie-salzburg.com

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