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BOLD THE MAGAZINE No.44

PRECIOUS KEIRA KNIGHTLEY | MARK FORSTER IM GESPRÄCH (TEIL 1) | DAVID LACHAPELLE | KARL LAGERFELD & PUMA | IN­TE­RI­EUR: UNIQUE AND HANDMADE | VON JAVA NACH BALI (TEIL 1) | MIT DEM BOOT DURCH IRLAND

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42 // BOLD THE MAGAZINE TRAVEL / IRLAND Alles grünt unter uns – so ist der erste Eindruck beim Landeanflug auf den Airport Dublin. Grün ist auch das dreiblättrige Kleeblatt, das eher inoffizielle nationale Symbol der Iren, das auch die Hülle unseres Fliegers ziert – der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus. Es war der heilige Patrick, der das dreiblättrige Kleeblatt zum Symbol des Landes machte. Er zog vor langer Zeit als Missionar durch Irland, bekehrte die keltischen Clanführer und Druiden zum christlichen Glauben und erklärte bildhaft den skeptischen Kelten die Einheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist anhand der vollkommenen Schönheit des Kleeblattes. Das offizielle Wahrzeichen und das Wappen der Republik Irland ist aber die keltische Harfe: Die Magie der Harfe besteht in der Besonderheit der drei Saiten, die erste ist die Saite der Traurigkeit, die zweite die Saite der Fröhlichkeit, die dritte die Saite des Schlafes – in den richtigen Händen kann das traditionelle Instrument wahre Zauberkraft entwickeln, sagt man hier. Neben Kleeblatt und Harfe existiert noch ein drittes Wahrzeichen, das mit der irischen Seele verbunden ist, der Leprechaun: Ein mythischer keltischer Kobold, der als Schuhmacher der Feen gilt und Goldmünzen anhäuft, die er am Ende des Regenbogens versteckt. Noch heute weisen Straßenschilder mit dem Text „Leprechaun´s Crossing“ darauf hin, dass an dieser Stelle die, eigentlich unsichtbaren, Kobolde die Straße überqueren. Ob wir ihm auch auf Irlands Wasserstraßen begegnen? Irland bietet ganzjährig ein eher mildes Klima, das irische Wetter wird hauptsächlich vom warmen Golfstrom beeinflusst. Gut, es regnet in Irland häufiger als bei uns, aber kaum sehr heftig und selten sehr lange. Regen wird von den Einheimischen auch scherzhaft als „liquid sunshine“ bezeichnet. Das Verhältnis zum Wetter ist daher überwiegend positiv. Bei unserer Ankunft scheint die Sonne, jedoch bei einer Temperatur von zehn Grad über Null: Wir sind in mehrere Lagen Funktionsklei- dung eingepackt, als uns die Iren frohgelaunt im T-Shirt begrüßen. Mit dem Auto geht es weiter nach Carrick-on-Shannon in der Grafschaft Leitrim, hier erwartet uns eine abenteuerliche Flussfahrt auf dem blauen Band des Shannon. Unsere Bootstour ist organisiert von Locaboat Holidays: Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bootstourismus sind so höchste Qualität der Boote, interessante Routen und ein umfassender Service garantiert. Der Shannon ist einer der wasserreichsten und längsten Flüsse Irlands mit einer wildromantischen Landschaft. Von insgesamt 370 Flusskilometern sind 250 Kilometer schiffbar, und auf unserer Tour erkunden wir den oberen Teil des Shannons – ganz im Sinne des irischen Dichters William Butler Yeats: „Come away, O human child! To the waters and the wild.“ Unser Boot ist eine Pénichette, eine von Locaboat speziell für die Anforderungen des entspannten Bootsurlaubs entwickelte, komfortable und leicht zu handhabende Bootskategorie. Um ein Boot

TRAVEL / IRLAND BOLD THE MAGAZINE // 43

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