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BOLD THE MAGAZINE No.45

INNOVATIVE „STAR WARS“-STAR OSCAR ISAAC | MARK FORSTER IM GESPRÄCH (TEIL 2) | FASHION FUTURIST PIERRE CARDIN | MIT DEM BULLI DURCH KANADA | VON JAVA NACH BALI (TEIL 2) | ALBANIEN OFFROAD | ASTON MARTINS NEU AUFGELEGTER OLDTIMER

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22 // BOLD THE MAGAZINE ART / LESENSWERT COLLEEN HOOVER WAS PERFEKT WAR LESENSWERT AUTORIN: M. MAI

ART / LESENSWERT BOLD THE MAGAZINE // 23 Colleen Hoover stand mit ihrem Debüt „Weil ich Layken liebe“, das sie zunächst als eBook veröffentlichte, sofort auf vielen Bestsellerlisten. Mit ihren zahlreichen Romanen, die alle zu internationalen Megasellern wurden, verfügt sie weltweit über eine riesengroße Fangemeinde. Auch in Deutschland hat Colleen Hoover die Bestsellerlisten erobert – ihr Roman „Nur noch ein einziges Mal“ war hierzulande lange auf Platz 1. Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas. Synopsis: Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen raschen: mit einem selbst gekochten Essen – und mit mir. Er weiß nicht, dass ich schon kennen und verlieben sich unsterblich wieder da bin. Ich bin einen Tag früher ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet. Happily ever after? zurückgekommen und habe beschlossen, für einen richtig schönen Abend zu zweit zu sorgen. Wir sind die ganzen letzten Wochen so sehr mit den Planungen für unsere Hochzeit Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn beschäftigt gewesen, dass wir schon ewig nicht mehr gemütlich zu Hause gegessen haben … geschweige denn Sex hatten. Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht ... Als ich aus dem Lift komme, bemerke ich einen Typen, der unruhig im Gang vor Ethans Apartment auf und ab geht. Er macht drei Schritte, bleibt stehen, starrt Leseprobe: Der Portier hat mich nicht angelächelt. Die ganze Aufzugfahrt nach oben lässt mir das keine Ruhe. Vincent ist von allen Portiers, die ich hier seit Ethans Einzug kennengelernt habe, mein absoluter Liebling. Normalerweise strahlt er mich an und plaudert ein paar Worte mit mir. Heute nicht. Heute hat er nur mit versteinerter Miene die Tür geöffnet und noch nicht mal ein „Hallo, Quinn. Wie war der Urlaub?“ über die Lippen gebracht. Na ja, wir haben alle mal einen schlechten Tag. auf Ethans Tür, dreht sich um, macht drei Schritte in die andere Richtung und bleibt wieder stehen. Ich kann mich nicht erinnern, ihn schon mal irgendwo gesehen zu haben, deswegen glaube ich nicht, dass es einer von Ethans Freunden ist. Nach kurzem Zögern gehe ich entschlossen auf das Apartment zu und räuspere mich. Der Typ wirft einen Blick über die Schulter und geht zur Seite. Ich vermeide jeden Augenkontakt mit ihm, während ich in meiner Handtasche nach dem Schlüssel krame. Als ich ihn gefunden habe und mich vorbeuge, Ich werfe einen Blick auf mein Handy. Schon nach sieben. Aber vor acht kommt Ethan normalerweise sowieso nicht nach Hause, ich habe also genügend Zeit, ihn zu über- um aufzuschließen, legt er von hinten die Handfläche auf die Tür. „Warte mal, wohnst du etwa hier?„ Ich schaue zwischen ihm und der Tür hin und her. Was soll die Frage? Mein Herzschlag beschleunigt sich, als mir klar wird, dass ich mit diesem wildfremden Mann ganz allein im Hausflur stehe. Weiß er, dass Ethan nicht da ist? Ich räuspere mich noch mal und hoffe, dass er mir meine Angst nicht anmerkt. Eigentlich sieht er ganz nett aus, aber das muss nichts heißen. „Äh … mein Verlobter wohnt hier … und er ist übrigens da“, lüge ich. „Stimmt. Ist er.“ Der Typ nickt. Er holt tief Luft und schlägt mit der Faust gegen die Wand neben der Tür. „Er fickt da drin nämlich gerade meine Freundin.“ Ich habe mal einen Selbstverteidigungskurs gemacht. Der Kursleiter hat uns gezeigt, wie man sich einen Schlüssel so zwischen Zeige- und Mittelfinger klemmt, dass man ihn einem potenziellen Angreifer ins Auge rammen kann. Ich umklammere den Wohnungsschlüssel und bereite mich innerlich darauf vor, genau das zu tun, falls dieser Irre vorhat, sich auf mich zu stürzen. Er atmet schwer und ich nehme einen Hauch von Zimt wahr. Völlig absurd, in einer solchen Situation auf so ein nebensächliches Detail zu achten. Ich stelle mir vor, wie ich nachher bei der Polizei zu Protokoll gebe: „Das Aussehen des Angreifers kann ich leider nicht beschreiben, Officer, aber sein Atem hat nach Zimt-Kaugummi gerochen“ ... Was perfekt war Autorin: Colleen Hoover ISBN: 978 3 423 230018 Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv) www.read-bold.de

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