MOTION / ROADTRIP BOLD THE MAGAZINE // 65 gelangte durch Schiffsbau, Holzfäller- und Goldgräberei zu Wohlstand. Rund 25 der historischen Originalgebäude stehen noch heute den Besuchern zur Erkundung offen und lassen erahnen, wie das Leben im Dorf Ende des 19. / zu Beginn des 20. Jahrhunderts war. Wir entscheiden uns für eine deftige Hühnersuppe in Beanie‘s Bistro, denn wir haben noch gut 4 Stunden Fahrt vor uns, bevor wir unser Nachtlager im Cape Breton Highlands National Park erreichen. Was dem California perfekt gelingt, ist die Symbiose von Basisfahrzeug und Campingausbau. Hier ist alles wie aus einem Guss. Das zeigt sich bei den lichtdichten Verdunkelungsrollos, die sauber durch die Kerben in der Seitenverkleidung rutschen, oder an den sinnvoll platzierten LED-Spots. Auch die Möbelzeile sitzt perfekt. Die Schrankfronten bekamen passend zum neuen Boden in Holzoptik frische Dekore. Alugriffleisten verbessern den Umgang mit den Schiebetüren, Drucktaster erleichtern das Öffnen der Kühlbox sowie der Milchglasabdeckung von Kocher und Spüle. Die gelegte Rückbank, als Bett, ist bequem, auch wenn der Aufbau sich manchmal etwas schwierig gestaltet und etwas Erfahrung bedarf. Dafür ist das Auf- und Zuklappen des Faltdaches kinderleicht und die Liegefläche ausreichend groß für einen Erwachsenen. Durch die fast menschenleere Hochebene im Norden der Cape- Breton-Insel führt uns am nächsten Tag der Cabot Trail, eine Ringstraße, die zu den schönsten Panoramastraßen Nordamerikas gehört. Sie erschließt den unwegsamen Park und führt durch Sümpfe und Wälder zu Wasserfällen, Felsenküsten und Stellen mit immer wieder überwältigender Aussicht über den Ozean oder die angrenzenden Berge. Wir folgen dem Trail bis Margaree Harbour und fahren dann in Richtung Inverness. Im Coal Miners Cafe stärken wir uns ein letztes Mal, mit einer großen Portion fangfrischen Hummer, und lernen nebenbei etwas über die Geschichte des Ortes: Der wirtschaftliche Aufschwung der Gegend begann hier mit der Eröffnung der Kohlemine durch „MacKenzie and Mann“ im Jahr 1890. Nach dem Zweiten Weltkrieg stagnierte jedoch der Abbau, so dass bis 1958 alle Minen geschlossen wurden. Heute setzt man hier auf Fischfang und Tourismus. Der größte Teil unserer Reise liegt hinter uns – Halifax und Rückflug liegen voraus, und wir blicken etwas wehmütig zurück und würden gern noch länger bleiben. Fazit: VW hat den California an den richtigen Stellen überarbeitet. Dank elektromechanischer Lenkung und der Assistenzsysteme fährt der Bulli jetzt wie ein moderner PKW und zahlreiche Optimierungen am Innenausbau erleichtern den Camperalltag. Zu mäkeln gibt es nur etwas bei der Rückbank, mit ihrer hakeligen Umbaufunktion zum Bett, und bei den nach wie vor hohen Anschaffungskosten. WEITERE INFORMATIONEN: www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de
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