Fotos: Amusement Park Film / Warner Bros. Entertainment / R. Bajo
IM GESPRÄCH / DANIEL BRÜHL BOLD THE MAGAZINE // 63 vielen Rohschnitten dabei. Davon weiß ich, dass man dabei zuweilen durch ein tiefes Tal gehen muss. Mussten Sie das? Im Gegenteil. Die Arbeit im Schneideraum war eine richtige Freude. Denn zum ersten Mal war ich der Kapitän und konnte sagen: Hier wird geschnitten und hier nicht. Das ist meine Geschichte, und ich kann sie von vorne bis hinten erzählen. Das ist ein ganz beglückendes Gefühl, das sich durch den ganzen Schnitt gezogen hat, weil der Film dabei immer feiner und besser wurde. Der Film kam ja bei seiner Premiere bei der virtuellen Berlinale im Februar recht gut an. Setzt bei Ihnen jetzt die große Entspannung ein? der befriedigendsten, wenn nicht die befriedigendste Erfahrung meiner Karriere. Deshalb würde ich es nicht ausschließen, das nochmal zu machen. De facto bin ich gerade dabei, ein neues Projekt zu entwickeln. Da ist auch Daniel Kehlmann mit von der Partie, der bei „Nebenan“ ein großartiger Sparringspartner war. Allerdings sage ich mir auch: ‚Schuster, bleib bei deinem Leisten‘. Was heißt das konkret? Ich denke nur über Dinge nach, die ich auch umsetzen kann. Ich will mich nicht verheben und für viel Geld einen Science-Fiction-Film machen. Das könnte ich weder erzählen noch stemmen. Immerhin bin ich kein ausgebildeter Regisseur. Ein mögliches neues Projekt würde sich also wieder in einem persönlicheren und kleineren Rahmen bewegen. So richtig nicht. Es soll ja noch eine richtige Premiere mit vielen Gästen geben, der ich fiebrig entgegenschaue. Es geht momentan etappenweise: Den einen Schritt habe ich geschafft, aber dann kommt schon der nächste. Doch es ist ja auch schön, wenn man Kapitän eines Schiffes ist, das noch ein Stück weitersegeln darf, bevor es den Hafen erreicht. Möchten Sie jetzt nicht hauptberuflich Kapitän werden? Andererseits arbeiten Sie als Schauspieler im Marvel-Universum. Und Marvel setzt oft die Regisseure von kleinen Filmen auf den Regiestuhl – man nehme nur die diesjährige Oscargewinnerin Chloe Zhao, die den Superheldenfilm „Eternals“ drehte … Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Stress muss enorm sein. Ich habe größten Respekt davor, wie diese Regisseure solche großen Projekte bewältigen. Die Regie wird wohl kein festes zweites Standbein. Das wäre zu viel gesagt. Ich bin an die ganze Sache sehr pragmatisch herangegangen. Ich sagte mir: Wenn das ein traumatisches Desaster wird, dann werde ich das nicht wieder machen. Jetzt war das aber eine WEITERE INFORMATIONEN: www.warnerbros.de www.danielbruehl.com
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4 // BOLD THE MAGAZINE INHALT CONTE
IM INTERVIEW / HILARY SWANK BOLD TH
Fotos: S. E. White und Courtesy of
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