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BOLD THE MAGAZINE No.53

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ZUVERSICHT EXKLUSIV IM INTERVIEW: HILARY SWANK | DANIEL BRÜHL IM GESPRÄCH | CO2-ABSORBIERENDE KLEIDUNG | TEXAS SÄNGERIN SHARLEEN SPITERI IM INTERVIEW | MUTANT VEHICLES | 48 STUNDEN GENF | DIE NEUE S-KLASSE | NEW WATCHES

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68 // BOLD THE MAGAZINE MOTION / MERCEDES-BENZ unser Vorhaben eher kontraproduktiv: „Sport“ und „Sport+“ machen unter anderem das Luftfahrwerk härter. Dass eine S-Klasse bei idealen Bedingungen eher schwebt als fährt, ist nicht erst seit dieser neunten Generation bekannt. Sogar autonomes Fahren vom Level 3 ist jetzt an Bord, aber das lassen wir mal schön in Ruhe – nachher führt uns der Computer noch auf die glattesten Straßen Deutschlands. Wir suchen ja das Gegenteil – zum Beispiel diese alte Landstraße beim niedersächsischen Egestorf. Zugegeben: Selbst die neue S-Klasse kann den Fahrbahnzustand nicht wegbügeln, aber man muss erstmal ein Auto finden, das es besser macht. Harte Schlaglochkanten klingen eher hässlich, als dass sie Unruhe ins Auto bringen. Auf den welligen kleinen Straßen an der Alten Sorge in Nordfriesland scheinen Auto und Insassen wirklich zu schweben. Und über die schmalen alten Gassen im Zentrum von Friedrichstadt würde die S-Klasse lachen, wenn sie es könnte, auch wenn man ständig auf die edlen 20-Zoll- Leichtmetallfelgen aufpassen muss. Richtig perfekt aber macht die Welt des 500ers eine Autobahn – 1.000 Kilometer am Tag bleiben ermüdungstechnisch folgenlos, und gelassen über die A7 über die Kasseler Berge zu fliegen (natürlich nur da, wo es erlaubt ist) lässt die Tempo- 130-Diskussion für die Zeit der Reise verblassen. Man ist absolut souverän unterwegs, auch wenn unser Auto nicht auf die üblichen 250 km/h beschränkt ist, sondern auf fast statusschädigende 220 km/h, weil noch Winterreifen montiert sind. Sowohl Komfort als auch S-Klasse definieren sich aber nicht nur über das Fahrwerk, sondern auch durch das Interieur. Nachdem wir den ausfahrenden Türgriffen die Hände gereicht haben und mehr Zug zur Öffnung benötigten als vermutet, empfängt uns eher eine Lounge als ein Arbeitsplatz. Dazu gehören Leder, Klavierlack, Aluminium, ein großer Zentraltouchscreen, Ambienteleuchtbänder und bestens geformte Sessel, die guten Seitenhalt bieten. Wir fühlen uns sofort wohl bis auf eine Ausnahme: Das so schlabbrige wie beheizbare „Kopfkissen“ an den Kopfstützen (Teil des optionalen „Energizing Pakets vorn“ für 4.055 Euro) reibt sich ständig an den restlichen Haupthaaren, was nervt. Aber man kann es ja auch abbauen! Und so probieren wir all den Schnickschnack aus, der die S-Klasse zum gemütlichen Dickschiff werden lässt. Zehn verschiedene Massagearten können uns dank arbeitender Luftkissen an fast allen möglichen Körperteilen, die den Sitz berühren, kneten, die optionale „Thermotronic“ (1.140 Euro) sorgt mit 20 Schrittverstellmotoren als Luftklappenbeweger dafür, dass unsere Hautrezeptoren ja nicht auf die Idee kommen, mal einen Siebener-BMW auszuprobieren. Und auch wenn das Auto an sich schon Entspannung garantiert, gibt es trotzdem noch eine Antwort auf den Hilferuf „Ich bin gestresst“: Die Software reagiert dann mit dem Programm

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