MOTION / LAND ROVER BOLD THE MAGAZINE // 65 Plastik. Die fünfte Generation ist die physische Verkörperung des Fortschritts. Sie haben sich beim neuen Range Rover viel mit mattem Lack beschäftigt. Warum? Der Range Rover ist ein sehr grafisches Auto. Wir denken, matter Lack unterstützt das sehr luxuriöse Finish. Matt hat eine edele Anmutung, es verhindert Reflexionen, es unterbricht nicht den visuellen Genuss. Matt ist moderner Luxus. Gab es bei der Entwicklung die üblichen Kämpfe zwischen Designern und Ingenieuren? Wir hatten bei Land Rover vor einiger Zeit eine echte Kulturwende, und die basierte auf dem großen Erfolg des Range Rover Evoque. Das war ganz klar ein im Design führendes Fahrzeug. Es hat das Design ins Zentrum des Land Rover-Business gerückt. Klar haben wir beim Range Rover dieses oder jenes ausprobiert und über verschiedene Standpunkte nachgedacht. Wir setzen uns gegenseitig Herausforderungen – Design-Visionen auf der einen Seite, technische Möglichkeiten auf der anderen Seite. Allerdings gab es keine Kompromisse. Denn ein Kompromiss bedeutet, dass jeder der Beteiligten etwas verliert. Ich bin für eine ‚Balance der Lösungen‘. Jeder sollte auf jeden hören, und genau das war unsere Erfolgs-Lösung für den neuen Range Rover. Auf Werbeanzeigen der ersten Generation fährt der Range Rover viel durch Matsch und Dreck. Die fünfte Generation ist dagegen so edel wie nie zuvor. Passt das noch? Ja, ich denke schon. Manche Besitzer werden Offroad fahren – die Mehrheit aber wohl eher nicht. Das ist doch wie bei einer Taucheruhr, die bis zu 300 Meter tief wasserdicht ist – aber welcher Käufer nutzt das? Tatsächlich ist der Range Rover an einem Wendepunkt angekommen: Er ist dennoch ein luxuriöser Geländewagen, der auch abseits befestigter Straßen fahren kann. Er setzt dem Besitzer keine Limits. Es soll ein sicherer Platz sein, in dem man seinen Berufs- und Freizeitalltag in einem außergewöhnlichen Ruheraum erleben kann. Eine stille Zuflucht. Erhalten Sie denn auch Feedback von den Kunden? Indirekt – auf der Straße und in der Nachbarschaft. Ein Kunde kauft so ein Auto für sein sehr hart erarbeitetes Geld, und nutzt etwas, an dem du selbst viele tausend Stunden gearbeitet hast. Du hoffst, dass du das Leben dieser Menschen eventuell etwas besser gemacht hast. Und du siehst als Beobachter, wie die Eigner das Auto pflegen, behandeln und genießen und in den unterschiedlichen Lebenssituationen nutzen. Ich liebe diese Anonymität. WEITERE INFORMATIONEN: www.landrover.de
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INTERVIEW / ADRIEN BRODY BOLD THE M
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