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BOLD THE MAGAZINE No.66

EXKLUSIV IM INTERVIEW: WILLEM DAFOE | DER IRISCHE MUSIKER HOZIER IM GESPRÄCH | ESPRIT: TRIBUTE TO HERITAGE | ALICE SPRINGS: EMPATHETIC IMAGES OF PEOPLE | ANDREAS GURSKY | THE FUTURE IS SUSTAINABLE: VOLVO DESIGNCHEF JEREMY OFFER IM INTERVIEW

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50 // BOLD THE MAGAZINE DESIGN / INTERVIEW in fünf Jahren? Künftiges Fahrzeugdesign? Ein rationaler, funktionaler Designprozess besteht darin, darüber nachzudenken, wie ein einfacherer Montageprozess in der Fertigung geschaffen werden kann. Ein Beispiel: Da die gesamte Verkabelung aus der Tür des EX30 entfernt wurde, gibt es keine Elektronik. Das in den zentralen Bereich des Fahrzeugs einzubauen, erscheint vernünftig, oder? Warum sollten überall Lautsprecher sein, wenn ein wirklich erstklassiges Klangerlebnis geschaffen werden kann, indem man eben diese in eine Soundbar steckt, die sich über die gesamte Breite der Armaturentafel erstreckt? Das ist eine kluge Überlegung, wenn es um die Gestaltung geht, nicht nur hinsichtlich der Ästhetik und der Benutzerfunktion, sondern auch bei der Herstellung. Es geht also auch um die Montageprozesse und darum, all das durch wirklich gutes Designdenken zu rationalisieren. Und wie kommt so ein funktionaler Designprozess zustande? Manche Ideen kommen aus dem Design, manche aus der Technik, manche aus einem gemeinsamen Workshop zu einem speziellen Thema, bei dem wir funktionsübergreifende Teams bilden, um die besten Lösungen zu finden. Es hängt also wirklich davon ab, worauf wir uns konzentrieren. tiven, wiederverwertbaren Materialien. Ist das in dieser Preisklasse überhaupt möglich? Absolut! Wir haben erklärt, dass wir bis 2040 ein vollständig kreislauforientiertes Unternehmen sein werden, und haben bereits 95 Prozent unserer Lieferanten dazu verpflichtet, ihre Fabriken bis 2025 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu versorgen. Es geht nicht nur darum, hier und da ein paar recycelte Materialien zu verwenden, es ist in die gesamte DNA des Unternehmens inklusive Wertschöpfungskette eingebettet – egal, wie teuer ein Fahrzeug ist. Eine letzte Frage: Es gibt Mitbewerber, die sehr extreme Designs bevorzugen. Denken Sie auch darüber nach? Die Idee eines aggressiven und lauten Designs liegt definitiv nicht in der DNA von Volvo. Unsere Designsprache ist ruhig, sie hat eine gewisse Bescheidenheit und Eleganz. Meiner Meinung nach ist jeder, der von großem visuellem Lärm umgeben ist, eher glücklich über die Ruhe, das Selbstvertrauen und die Intelligenz, die von unseren Fahrzeugen ausgeht. In einer Vielzahl von, ehrlich gesagt, übergestylten Fahrzeugen ist die Designsprache von Volvo ein Gipfel der Form, die der Funktion folgt, oder von rationaler Einfachheit. Ein weiteres wichtiges Thema beim EX30 ist die Verwendung von alterna- WEITERE INFORMATIONEN: www.volvo.de

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