BOLD THE MAGAZINE No.72

Bild: T. Bancroft

Bild: T. Bancroft „Harley Quinn DC Rebirth #2“ (2017)

ART / SEHENSWERT BOLD THE MAGAZINE // 31 Bild (Ausschnitt): M. Ernst, „L‘ange du foyer“ (1937) Bild (Ausschnitt): K. Haring, Untitled (1982) 100 Jahre Surrealismus: Im Centre Pompidou gibt es dazu eine Ausstellung, welche die Reise lohnt. Sie zeichnet über 40 erstaunlich kreative Jahre einer künstlerischen Bewegung nach, die 1924 mit der Veröffentlichung von André Bretons Manifest des Surrealismus geboren wurde. Sie präsentiert die ikonischen Werke der Bewegung, die von internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen ausgeliehen wurden. Beispielsweise: „Der große Masturbator“ von Salvador Dalí (Museo Reina Sofía, Madrid), „Das Lied der Liebe“ von Giorgio de Chirico (MoMA, New York), „Der große Wald“ von Max Ernst (Kunstmuseum, Basel) oder „Der Hund, der den Mond anbellt“ von Joan Miró (Philadelphia Museum of Art). Andy Warhol und Keith Haring waren Künstler, Popstars und wohl die ersten Influencer. Sie revolutionierten die etablierten Vorstellungen von Kunst und ihrer Verbreitung. Warhols Pop Art und Harings tanzende Graffiti sind allgegenwärtiger Teil unseres kollektiven Bildgedächtnisses. Trotz Generationsunterschied und unterschiedlichen Stilen waren die beiden Künstler Freunde und schillernde Bestandteile der New Yorker Kunst- und Clubbingszene. Warhols und Harings Werke entstanden in einer Zeit extremer gesellschaftspolitischer Umbrüche. Entlang acht thematischer Räume wird die Auseinandersetzung beider Künstler mit exzessiver Konsumkultur und dem Streben nach Gemeinschaft in Krisenzeiten in dieser Ausstellung erfahrbar. Surréalisme Bis: 13. Januar 2025 Warhol & Haring – Party of Life Bis: 26. Januar 2025 Centre Pompidou www.centrepompidou.fr Museum Brandhorst www.museum-brandhorst.de